AG Radsport

Der Radsport Club Charlottenburg und die Carl-von-Ossietzky-Schule veranstalten 2013 die 2. TOUR DE SCHOOL - powered by Little John Bikes - Berlin / Warschauer Straße.

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Einige Impressionen der AG

 

Berlin – Kopenhagen: Die Reife(n)prüfung

16.07.2015 1.Etappe Berlin – Prebelow 100 km
17.07.2015 2.Etappe Prebelow – Güstrow 100 km
18.05.2015 3.Etappe Güstrow – Nykobing 70 km
19.07.2015 4.Etappe Nykobing – Koge 90 km
20.07.2015 5.Etappe Koge – Kobenhaven 60 km
21.07.2015 Rückfahrt

Insgesamt 14 Schülerinnen und Schüler der Carl-von-Ossietzky-Schule in Kreuzberg und der Katholischen Schule Weißensee starteten am 16. Juli 2015 um 9 Uhr vom Brandenburger Tor mit dem Ziel Kopenhagener Rathaus am 20. Juli in 5 Etappen über Mirow, Güstrow, Nyköbing und Köge. Die Streckenlänge lag jeweils bei ca. 100 km am Tag.

So ging es in Doppelreihe aus Berlin heraus, das Wetter spielte mit, doch musste immer dem Wind getrotzt werden. Richtung Dänemark wurde es kühler und teilweise mussten Schauer überstanden werden. Die gute Vorbereitung durch Bohumil Pavlicek und Johannes Kowalewsky, die selbst auf dem Rad saßen, zahlte sich aus. Auch die Verpflegung aus dem Materialwagen, gesteuert von Erika Pavlicek, funktionierte sehr gut.

Mit als Betreuer war ebenfalls Diether Mehlitz vom Radsport Club Charlottenburg, ehemaliger Rennfahrer, erfahrener Jugendtrainer und noch RTF-Mitorganisator. So waren also drei Generationen auf dem Rad unterwegs. Ursprünglich sollten entstehende Gruppetti einzeln begleitet werden, doch die Schülerinnen und Schüler beherrschten das Team-Fahren so, dass alle immer gleichzeitig im Etappenort ankamen.

Auf den Kopfsteinpflaster-Passagen in manchen Ortschaften oder in den Anstiegen, konnte der oder die Eine mal kurzfristig geschoben werden, was dann eigentlich nicht weiter auffiel. Auch zwei kleine Stürze verliefen absolut glimpflich und müssten hier eigentlich nicht erwähnt werden.

Jeden Tag gab es zwischen 2-4 Reifenpannen, die schnell behoben wurden, oder sich lösende Schrauben - Zeit für die Gruppe zum Durchatmen. Teilweise lagen 32 km/h in der Ebene an, der Tagesdurchschnitt lag meist bei 25 km/h. So entstand schnell das Gefühl, eher mit einer Vereins-Radsportmannschaft unterwegs zu sein als mit einem Schulteam. Auf der zweistündigen Fährpassage Rostock - Gedser konnten ebenfalls die Beine gelockert werden.

Die Etappen wurden teilweise etwas länger, es wurde nach Karte und Orientierungssinn gefahren ohne Einsatz von Navigationsgeräten. Abends waren natürlich alle kaputt und trotzdem fuhren einige nochmals mit dem Rad abends in die Stadt. Casimir übte hingegen Posaune auf seinem Zimmer, denn seine Orchesterreise folgte im Anschluss.

Toll waren die Unterkünfte in den Jugendherbergen in Mirow und Güstrow, auch die Danhostels in Nyköbing, Köge und Kopenhagen waren hervorragend ausgestattet. In Dänemark kann der Gast selbst in einer großen Küche kochen: Es gab selbstgemachte Pasta Bolognese, Pizza und Eierkuchen. Der Abwasch wurde ebenfalls im Team erledigt.

Die schönen einheitlichen Little John Bikes - Trikots wurden auch im Verkehr gut wahrgenommen, Autofahrer hupten nicht, Passanten winkten uns - überall ein tolles Gefühl.

Die Dänen nutzen konsequent die Radwege, die keineswegs besser als unsere sind. In Kopenhagen sind sie breiter, es wird recht zügig gefahren. Auf dem Weg zur Kleinen Meerjungfrau gab es immer wieder Überholmanöver von Damen und Herren, die von der Arbeit nach Hause wollten. Auffällig und beruhigend waren insgesamt die sehr defensive Fahrweise der Autofahrer gegenüber den Radfahrern und die freundliche Ausstrahlung der multikulturellen Stadt.

Mit dieser Etappenfahrt wollen wir andere Schulen mitreißen: Für Anstrengungen trainieren, durchhalten, Technik, Teamgeist und Toleranz.

Wir bedanken uns bei allen, die mitgeholfen haben!

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