Die Physik

"Die Endlosigkeit des wissenschaftlichen Ringens sorgt unablässig dafür, dass dem forschenden Menschengeist seine beiden edelsten Antriebe erhalten bleiben und immer wieder von neuem angefacht werden: die Begeisterung und die Ehrfurcht."

Zitat von Max Planck (1858-1947), dt. Physiker (Quantentheorie)

Diese beiden von Max Planck angesprochenen "edelsten Antriebe" sind auch uns im Physikfachbereich handlungsleitend. Begeisterung entsteht über Staunen, Irrwege und Widersprüche, denn unser Gehirn möchte beschäftigt werden. Dazu bedarf es naturwissenschaftlicher Methodenkompetenzen, wie dem Anfertigen von und das Denken in Modellen zur Veranschaulichung schwieriger Sachverhalte und ein möglichst eigenständiges Planen und Durchführen von Experimenten unter Beachtung des Umgangs mit Messfehlern. Dazu gehört auch das Verfügen über mathematische Grundkenntnisse wie das Umformen von Gleichungen, eine sichere Beherrschung sowohl der Grundrechenarten, der Fähigkeit des Abschätzens und die kombinierte Anwendung dieser elementaren Techniken zum Problemlösen ohne Taschenrechner.

Auf Grundlage von fundiertem Wissen, ökologischen Gesichtspunkten und am Maßstab von Moral gebietet die Ehrfurcht vor der Natur im Allgemeinen und der Naturwissenschaft im Speziellen auch einen Diskurs über physikalische Aspekte gesellschaftlich relevanter Themen. Denn Weltbilder sind wandelbar und abhängig von gesellschaftlichen Konzepten. Die moderne Naturwissenschaft muss sich zu jedem Zeitpunkt ihrer moralischen Verantwortung bewusst sein, was besonders im Sinne eines zukunftsfähigen Bildungs- und Wissenschaftsbegriff zum Tragen kommen muss.

Darüber hinaus geht es in der Sekundarstufe II um ein tiefergehendes Verständnis der physikalischen Methode. In der Oberstufe steigt das Abstraktionsniveau in der mathematischen Analyse physikalischer Phänomene, um auf eine mögliche wissenschaftliche Hochschulbildung vorzubereiten.

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